Stadt Blaustein

Die Stadt Blaustein organisiert am Samstag, 7. September 2024, von 15 bis 19 Uhr eine Weiße Tafelim Lindenhofpark Herrlingen anlässlich des 10-jährigen Stadtjubiläums.

Die Tradition der Weißen Tafel kommt ursprünglich aus Frankreich und hat sich seit einigen Jahren auch in Deutschland etabliert. Sie bietet ein geselliges Beisammensein und die Möglichkeit, mit verschiedenen Menschen ungezwungen ins Gespräch zu kommen.

In Herrlingen liegt die Besonderheit im wunderschönen Ambiente des Lindenhofparks. Hübsch dekorierte Tische werden vorbereitet. Besucherinnen und Besucher sollten ihr eigenes Essen, Trinken und Geschirr sowie mindestens ein weißes Kleidungsstück mitbringen. Dazu bieten die Blausteiner Doiwengl Musikanten ein musikalisches Programm. Kinder können sich auf verschiedene Spielangebote vom CVJM freuen.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei schlechtem Wetter entfällt die Veranstaltung.

Fokus der Aktion vom Verkehrsministerium liegt in diesem Jahr auf Schulwegen

Schub für den Fußverkehr in Blaustein: Die Stadt ist für die Teilnahme an den Fußverkehrs-Checks 2024 ausgewählt worden. Der Schwerpunkt liegt 2024/25 auf sicheren Schulwegen- und Straßen. Staatssekretärin Elke Zimmer hat im Rahmen der landesweiten Auftaktveranstaltung in Stuttgart die Urkunden an die 15 ausgewählten Kommunen überreicht. „Unsere Bemühungen zur Förderung des Fußverkehrs und besonders für sichere Schulwege werden damit belohnt – das ist ein Ansporn für alle Beteiligten, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen“, sagte der Erste Beigeordnete der Stadt Blaustein, Alexander Rist. Demnach sind sichere Schulwege und damit die selbstaktive Mobilität von Kindern und Jugendlichen der Stadt Blaustein ein besonderes Anliegen.

Der Fußverkehrs-Check wird vom Ministerium für Verkehr finanziert, ein Fachbüro aus Karlsruhe – die Planersocietät – führt die Checks durch und wird dabei von der Verwaltung unterstützt. Bei den Fußverkehrs-Checks bewerten Bürger, Politik und Verwaltung gemeinsam die Situation vor Ort. Auftakt ist ein Workshop für alle Beteiligten als Bestandsanalyse. Dann geht es im Herbst mit zwei Begehungen in Blaustein im Bereich der Ludwig-Uhland-Schule weiter, wo vor Ort Stärken und Schwachstellen ermittelt und mögliche Lösungsansätze diskutiert werden. Eine der Begehungen findet mit einer Klasse der Ludwig-Uhland-Schule statt, hierbei stehen die Bedürfnisse der Kinder im Fokus. Im Anschluss entwickeln Verwaltung und Fachbüro auf dieser Basis Maßnahmenvorschläge zur Fußverkehrsförderung, die auf einem Abschlussworkshop vorgestellt und diskutiert werden.

Sobald alle Termine festgelegt sind, informiert die Blausteiner Stadtverwaltung die Bürgerschaft: „Von den Personen die tagtäglich als Fußgänger unterwegs sind, erhoffen wir uns entsprechende Impulse“, sagt die Fachbereichsleiterin für Sicherheit und Zivilschutz, Martina Mayer. Sie wünscht sich eine rege Beteiligung an den Workshops und Begehungen.

Die Fußverkehrs-Checks werden vom Land Baden-Württemberg seit 2015 durchgeführt. Ziel ist einerseits, den Fußverkehr in Politik und Verwaltung wieder als eigenständige Mobilitätsform ins Bewusstsein zu rücken, andererseits sollen die Bedingungen für Fußgänger konkret verbessert werden. In diesem Jahr wurden 15 Kommunen für die Aktion ausgewählt. Das Interesse war dabei besonders groß, 65 Städte und Gemeinden hatten sich beworben. „Dass wir uns in einem so großen Feld durchsetzen konnten, macht mich besonders stolz“, so Rist. Sein Dank galt deshalb besonders der Fachverwaltung für die Vorbereitung. Durch die Teilnahme erlange die Stadtverwaltung das Handwerkszeug, um sich zukünftig noch besser um die schwächsten Verkehrsteilnehmer zu kümmern.

Das Team der Einsatzeinheit 4 im nördlichen Alb-Donau-Kreis ergänzt die regulären Einsatzkräfte in gravierenden Notfällen und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Bevölkerungsschutz in unserer Region. Am Sonntag, 21. Juli 2024, haben Interessierte von 10 bis 17 Uhr auf dem Festplatz am Lixgelände Blaustein die Chance, die Menschen und die Fahrzeuge hinter der Einheit kennenzulernen. Geboten sind beim Tag der Einsatzeinheit 4 unter anderem Schauübungen, eine Fahrzeugschau, eine Hüpfburg mit Spielstraße und vieles mehr.

Das Feldküchenteam versorgt die Besucherinnen und Besucher mit Leckerem vom Grill sowie Kaffee und Kuchen. Der Tag findet anlässlich des Blausteiner Stadtjubiläums statt, das die Stadt Blaustein über das ganze Jahr verteilt gemeinsam mit verschiedenen ortsansässigen Vereinen durchführt. Der Tag der Einsatzeinheit 4 wird vom DRK-Ortsverband Blaustein organisiert.
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Mieten steigen um ca. 11,35 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt in Blaustein bei 9,32 Euro.

Der Blausteiner Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig dem neuen qualifizierten Mietspiegel zugestimmt. Der Mietspiegel bietet eine verlässliche Übersicht über die ortsüblichen Vergleichsmieten und dient sowohl Vermietern als auch Mietern als wichtige Orientierungshilfe. Die ortsübliche Vergleichsmiete setzt sich aus Mieten zusammen, die in den letzten sechs Jahren neu vereinbart oder – von Betriebskostenerhöhungen abgesehen – geändert worden sind.

Den ersten qualifizierten Mietspiegel hat die Stadt Blaustein im Jahr 2020 aufgestellt und 2022 fortgeschrieben. Anhand der neuen Daten der Stichprobenbefragung und mit aktueller Berechnung aus dem Jahr 2024 beträgt die durchschnittliche Miete nun 9,32 Euro pro Quadratmeter. Dies entspricht einer Steigerung von 11,35 % im Vergleich zu den Werten aus dem Jahr 2020.

Der Mietspiegel ist ein wichtiges Instrument zur Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Mietpreisentwicklung. Die regelmäßige Aktualisierung ist für die Stadt Blaustein unerlässlich, um den aktuellen Marktbedingungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Interessen sowohl der Mieter als auch der Vermieter zu berücksichtigen. Das EMA-Institut für empirische Marktforschung hat die Mietspiegelerstellung gemeinsam für die Kommunen Blaustein, Langenau, Beimerstetten und Dornstadt begleitet.

Der Mietspiegel wird weiterhin kostenfrei auf der Homepage der Stadt zu finden sein. Wie bisher steht auch ein Online-Rechner zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete zur Verfügung. Der Rechner wurde bisher sehr gut angenommen, er kann ab dem 01.08.2024 hier abgerufen werden: www.blaustein.de/de/wirtschaft-bauen/mietspiegel.

Der neue Mietspiegel gilt ab dem 01.08.2024.

10-jähriges Bestehen des Fördervereins und Stadtjubiläum werden am 07.07.2024 mit vielen Aktionen gefeiert

Vor zehn Jahren wurde sowohl die Stadt Blaustein mit dem Titel „Stadt“ versehen als auch der Förderverein Steinzeitdorf Ehrenstein gegründet. Diese beiden Anlässe werden am Sonntag, 07.07.2024, von 12 bis 17 Uhr mit einer Steinzeitolympiade im Steinzeitdorf Ehrenstein gefeiert. Zehn Stationen auf dem Gelände sorgen für Abwechslung, darunter u.a. Zwirnen, Flechten und Weben mit steinzeitlichen Techniken. Führungen über das Gelände finden um 13.30 Uhr und 15.30 Uhr sowie nach Bedarf statt. Darüber hinaus bieten Sabine Hagmann vom Infozentrum Pfahlbauten Baden-Württemberg sowie Archäologe Hannes Wiedmann Infotische mit Repliken und Informationen zum UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“. Für Leckereien und Getränke ist gesorgt, es gibt steinzeitliche Schmankerl, Kuchen und Fladenbrot aus dem Lehmofen. Der Eintritt ist frei.
 

Ersteller der Machbarkeitsstudie erhalten Zuschlag für Gebäudeplanung. Außerdem wurden die Aufträge für Elektro, HLS, Tragwerkplanung und Freiraumanlagen vergeben.

Der Blausteiner Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für die Vergabe der Gebäudeplanung des neuen Rathauses an das Ulmer Architekturbüro Rapp gestimmt. Außerdem hat das Gremium einstimmig für die Vergabe der weiteren Planungsleistungen an die am besten bewerteten Fachbüros gestimmt. Vorausgegangen war eine europaweite Ausschreibung für die Gebäudeplanung sowie die dazugehörigen Fachplanungen im VgV-Verfahren. Die Bewerbungsfrist hierfür endete Mitte April 2024. Insgesamt sind für diese Leistungen acht Bewerbungen eingegangen.

Den Zuschlag für die Tragwerksplanung erhält das Ingenieurbüro Häussler aus Illerkirchberg, die Heizung-, Lüftung-, Sanitärplanung (HLS) übernimmt das Büro Schreiber Ingenieure aus Ulm. Die Elektroplanungen werden von Neher Butz Plus aus Senden durchgeführt; die Freianlagen von Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten (Ulm) geplant.

Das Architekturbüro Rapp wurde bereits mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Rathaussanierung beauftragt. Die Studie wurde im November 2023 dem Gemeinderat vorgestellt. Vorgegeben war die Planung einer möglichst kostengünstigen und energetischen Sanierung im Vergleich zu einem Neubau. Ziel ist es, das Rathaus zu einem einladenden, offenen und multifunktionalen bürgernahen Haus weiterzuentwickeln.

Die Machbarkeitsstudie hat für die gesamte Sanierung eine Kostenschätzung von 24,4 Millionen Euro ergeben. Das Projekt könnte mit bis zu 36 Prozent Fördermitteln bezuschusst werden. Nach derzeitiger Planung ist der Wiedereinzug ins sanierte Rathaus Anfang 2029 geplant. Aus diesem Grund sieht der straffe Zeitplan vor, dass bereits nach der Sommerpause der Bauantrag dem Gemeinderat vorgelegt werden soll. Die Verwaltung entwickelt derzeit ein Konzept, wie der Betrieb des Rathauses während der Bauphase gestaltet werden soll.

Mit einem Spatenstich feiert die Stadt Blaustein mit Projektbeteiligten den Beginn der Glasfaser-Bauarbeiten. Mit dem Ausbau sollen bisher unterversorgte Haushalte, Schulen und Gewerbebetriebe angeschlossen werden.

Ziel des Ausbaus ist zunächst die Erschließung der so genannten Weißen Flecken – also Adressen in Blaustein mit einer Downloadgeschwindigkeit von weniger als 30 Mbit/s. Diese Punkte wurden bereits durch ein Markterkundungsverfahren ermittelt. Der Weiße-Flecken-Ausbau erfolgt in unterversorgten Gewerbegebieten in den Stadtteilen Arnegg, Dietingen, Ehrenstein, Klingenstein und Herrlingen. Außerdem sollen die Gebäude in Lautern und im Lautertal sowie einzelne Wohngebäude in Arnegg, Klingenstein und Ehrenstein angeschlossen werden. Hinzu kommen Schulstandorte in Ehrenstein und Klingenstein.

Zahlreiche Projektbeteiligte – darunter Bürgermeister Konrad Menz, Fachbereichsleiter Tiefbau Michael Kaupp sowie Breitbandkoordinator Bernhard Abendschein von der Stadt Blaustein, Margit Traub vom Landratsamt Alb-Donau-Kreis und Markus Martin von der Kommunalanstalt Komm.Pakt.Net – feierten im Lindenhofpark Herrlingen den Beginn der Bauarbeiten mit einem symbolischen Spatenstich.

Während der Maßnahmen werden circa 15 Kilometer Trassen (Leerrohre und Glasfaser) verlegt und bis zu 130 Haushalte zuzüglich der städtischen Liegenschaften angeschlossen. Vor den Tiefbauarbeiten in den jeweiligen Stadtteilen wird die Öffentlichkeit rechtzeitig informiert. Die Kosten belaufen sich auf 6,9 Millionen Euro; 90 Prozent davon werden von Bund und Land gefördert. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2025 angedacht. Der Ausbau verläuft in verschiedenen Schritten, in denen mit den Trassen eine Verbindung zum überörtlichen Hauptleitungsnetz („Backbone“) hergestellt sowie zentrale Verteilerstandorte errichtet werden. Die Endpunkte bilden die Glasfaser-Hausanschlüsse für Wohngebäude, Gewerbebetriebe und Schulen in den unterversorgten Bereichen. Der Netzbetrieb erfolgt dann durch die NetCom BW.

„Wir freuen uns, dass mit dem heutigen Spatenstich eine wichtige Etappe für die flächendeckende Versorgung unseres Gemeindegebiets in ihrer konkreten Umsetzung eingeleitet werden konnte. Eine schnelle digitale Kommunikation ist für die erfolgreiche Teilhabe von Gewerbe, öffentlichen Einrichtungen und Privatpersonen an zukunftsorientierten Entwicklungen eine unerlässliche Voraussetzung“ führte Bürgermeister Menz bei seiner Ansprache aus.